P&O-Passagiere werden nach Schiffsabsturz beschädigt und nach Hause geflogen

Die Rettungsboote und andere Notfallausrüstung der Britannia wurden durch die Kollision mit einem Tanker beschädigt und nicht alle Gäste können an Bord bleiben.

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P&O Cruises hat den Schaden für Britannia nach der Kollision des Kreuzfahrtschiffes mit einem Tanker auf Palma de Mallorca am Sonntag, 27. August 2023, begutachtet.

Aufgrund von Schäden am Rettungsboot und anderen Ausrüstungsgegenständen werden einige Gäste von Bord gebracht und nach Hause geschickt, anstatt mit dem Schiff weiterzufahren. Die Kreuzfahrtgesellschaft trifft derzeit Reisevorbereitungen für die betroffenen Passagiere.

Während eines plötzlichen, schweren Sturms auf Palma de Mallorca am Sonntag stürzte das Schiff von P&O CruisesDer Britannia-Bach löste sich von seinen Festmacherleinen und trieb in einen nahegelegenen Tanker.

Beide Schiffe erlitten bei dem Vorfall geringfügige Schäden. Während die Gesamtstruktur der Britannia nicht beeinträchtigt wurde, bedeutet die Tatsache, dass einige lebensrettende Ausrüstung – darunter mindestens eines der Rettungsboote des Schiffes – beschädigt wurde, dass nicht alle Gäste an Bord ihre Kreuzfahrt fortsetzen werden.

In einem Brief, der den Gästen am Montagmorgen zugestellt wurde, erläuterte das Gästebetreuungsteam des Schiffes das Problem. „Dritte Gutachter haben bestätigt, dass eines der Rettungsboote von Britannia und einige andere Rettungsgeräte strukturelle Probleme aufweisen und nicht an Bord repariert werden können.“stand in dem Brief.

Das Seerecht schreibt vor, dass auf allen Schiffen spezifische Rettungsbootkapazitäten vorhanden sein müssen, die sich nach der Gesamtkapazität des Schiffes für Gäste und Besatzungsmitglieder richten.

Die Britannia mit einer Bruttotonnenzahl von 143.730 – das drittgrößte Schiff der P&O Cruises-Flotte – verfügt über eine Gästekapazität von 3.647 Reisenden und eine Besatzung von rund 1.400 internationalen Teammitgliedern.

In dem Brief heißt es weiter, dass einige Gäste „freundlicherweise gebeten werden könnten, das Schiff zu verlassen“ und dass ein „spezieller Flug“ arrangiert würde, um den Reisenden die Rückkehr nach Großbritannien so „problemlos wie möglich“ zu gestalten. Details zu den Reisevorbereitungen werden noch bestätigt.

Es ist nicht klar, welche Gäste möglicherweise aufgefordert werden, die Britannia zu verlassen, um die Kapazität des Schiffes zu verringern und gemäß den Seevorschriften zu segeln. Die Kreuzfahrtgesellschaft bittet möglicherweise um Freiwillige, um zunächst Gäste unterzubringen, die sich unter den gegebenen Umständen möglicherweise nicht wohl fühlen, an Bord zu bleiben.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Gäste in der Nähe der beschädigten Gebiete zum Aussteigen aufgefordert werden, da Reparaturarbeiten wie Lärm, Flursperrungen, Stromausfälle usw. ihr Kreuzfahrterlebnis beeinträchtigen könnten. Gäste der betroffenen Sammelgruppen, die dem inzwischen beschädigten Rettungsboot oder anderen Rettungsgeräten zugewiesen wurden, könnten ebenfalls zum Aussteigen aufgefordert werden.

Ein typisches Rettungsboot bietet Platz für 150 Personen. Zu diesem Zeitpunkt,P&O-Kreuzfahrtenhat nicht bestätigt, wie viele Gäste das Schiff verlassen müssen, um sicherzustellen, dass Britannia ausreichend Sicherheitsausrüstung zum Segeln zur Verfügung hat.

Es ist derzeit nicht bekannt, ob die nächste Kreuzfahrt des Schiffes, eine 14-tägige Rundreise durch Nordeuropa und Skandinavien ab Southampton, mit allen gebuchten Passagieren durchgeführt werden kann.

Wenn das Rettungsboot und andere Sicherheitsausrüstung nicht vor dem Abfahrtsdatum am 1. September repariert oder ersetzt werden können, kann es sein, dass die Kreuzfahrt einiger Gäste abgesagt wird, um der Verringerung der Sicherheitskapazität Rechnung zu tragen.

Kreuzfahrtschiffe waren aus verschiedenen Gründen mit ähnlichen Umständen konfrontiert – der Verkürzung einer Kreuzfahrt und der Rückführung von Gästen auf andere Weise.

Im März 2022 beispielsweise die von Norwegian Cruise LineDie Norwegian Escape lief in Puerto Plata auf Grund , was zu Schäden führte, die die Fahrt beendeten und weitere Kreuzfahrten absagten, bis das Schiff repariert werden konnte. Da das Schiff nicht in See stechen konnte, mussten die Gäste nach Hause geflogen werden.

Im Mai 2022, Carnival Cruise Line'sBei Carnival Freedom kam es zu einem Schornsteinbrand Dadurch wurde der ikonische Walschwanz des Schiffes beschädigt, was dazu führte, dass die Kreuzfahrt beendet und weitere Kreuzfahrten abgesagt wurden. Bei diesem Vorfall half ein Schwesterschiff beim Rücktransport der Gäste nach Florida.

Im Januar 2023 erlebte Marella Cruises die Marella Discovery 2technische Probleme, die sich auf die Lebensmittel- und Getränkedienstleistungen auswirkten, was dazu führte, dass Gäste nach Hause geflogen wurden, nachdem sowohl die aktuelle als auch die nächste Reise abgesagt wurden.

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